#5 - Einatmen. Ausatmen. Weiter.leben.



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Die Umstände von heute, sind nicht die gleichen wie morgen. Die Umstände von gestern sind auch nicht die gleichen wie heute. So wie es einem gestern ging, wird es heute nicht sein. Der Schmerz, den du heute fühlst, wird morgen ein anderer sein. Das will nicht immer heißen, dass er nicht weniger weh tut. Und es will auch nicht heißen, dass er nicht nicht weniger wehtun kann.

Die Dinge ändern sich, obwohl sie einem so oft immer gleich zu sein scheinen. Das kleine bisschen, was einem heute vielleicht als gut erscheint, mag morgen vielleicht schon keinerlei Bedeutung mehr haben. Oder eine noch viel größere. Wenn es dir heute schlecht geht, hat es keine Bedeutung mehr, was gestern war… Und du solltest ihm morgen auch keine Bedeutung mehr beimessen.

Wenn doch alles nur so einfach wäre.  Einfach. So.


"Just because I'm losing
Doesn't mean I'm lost
Doesn't mean I'll stop
Doesn't mean I will cross

Just because I'm hurting
Doesn't mean I'm hurt
Doesn't mean I didn't get what I deserved
No better and no worse

I just got lost
Every river that I tried to cross
Every door I ever tried was locked
Oh and I'm just waiting 'til the shine wears off

You might be a big fish in a little pond
Doesn't mean you've won
'Cause along may come
A bigger one" 


(Coldplay - Lost)

#4 - Blogger schenken Lesefreude



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Obwohl dieser Blog noch in seinen in seinen Kinderschuhen steckt möchte ich gerne an der Aktion "Blogger schenken Lesefreude" mitmachen. Bei dieser Aktion werden am Welttag des Buches Bücher von Lesern an Leser verlost. Ich finde das ziemlich spannend und habe mich daher zum mitmachen entschieden. Verlosen möchte ich Ausgelöscht von Cody McFadyen in einer ungelesenen Buchclub-Ausgabe (d.h. das Cover ist anders gestaltet, als es in den großen Buchhandlungen zu finden ist). Ich hoffe das der- oder diejenige, die das Buch gewinnt viel Lesefreude damit haben wird.


Hier nochmal die offizielle Beschreibung der Aktion:

Worum gehts bei dieser Aktion eigentlich?
Wir Buch-Blogger sind Botschafter in Sachen Lesefreude und deswegen ist der Welttag des Buches unser Tag! An diesem besonderen Feiertag wollen wir die Welt mit unserer Begeisterung für Bücher anstecken. Wir werden bloggen wie die Wilden und wir werden Bücher verschenken!

Wer kann mitmachen?
Alle buchbegeisterten Blogger – egal ob Buch-Blog, Autoren-Blog, Alltags-Blog, Tech-Blog und egal, auf welcher Plattform gebloggt wird. Auch reine Facebook-Fanpages sind willkommen!

Wie lautet der Plan?
Am 23.4.2013, dem Welttag des Buches, veröffentlichen alle teilnehmenden Blogger einen Beitrag, in dem sie ein Buch verlosen. Natürlich sind wir neugierig, warum ihr euch gerade für dieses Buch entschieden habt! Ist es ein Buch von einem Lieblingsautor, ein unentdecktes Buchjuwel, ein Buch aus Kindertagen oder ein Überraschungstitel?
Leser, die diese Bücher gewinnen möchten, kommentieren eure Beiträge. Verlost werden die Bücher am 30. April.

Wo kann ich mich anmelden?
Mit diesem Formular:
https://docs.google.com/spreadsheet/viewform?formkey=dGhOdlhaWDBEc3o5WGxQeEdQUzRnSEE6MQ
Wir benötigen deine Blog-Url, den Namen des Blogs, deine E-Mail-Adresse, deine Facebook-Fanpage (falls vorhanden) und den Titel des Buches, das Du verschenken möchtest. Falls Du den Titel noch nicht festlegen möchtest, kannst Du ihn auch bis zum 20. April nachmelden.

Was macht ihr mit diesen Angaben?
Wir sammeln alle teilnehmenden Blogs und veröffentlichen auf Facebook und Twitter, welcher Blog welches Buch verschenkt.

Wer steckt hinter der Aktion?
Gestartet wurde diese Gemeinschaftsaktion von Christina von http://pudelmuetzes-buecherwelten.de/ und Dagmar alias http://geschichtenagentin.blogspot.de/. Aber das finden wir nicht wichtig – für uns ist das eine Gemeinschaftsaktion von buchbegeisterten Bloggern für lesebegeisterte Menschen!

Ich habe noch Fragen!
Für weitergehende Fragen haben wir ein Forum eingerichtet und eine Facebook-Seite:
http://www.carookee.net/forum/BlogdenWelttagdesBuches/
www.facebook.com/BloggerSchenkenLesefreude

Wie bleibe ich auf dem Laufenden?
Alle Neuigkeiten über die Aktion posten wir auf Facebook und auf Twitter :
http://www.facebook.com/BloggerSchenkenLesefreude
https://twitter.com/BlogdenWelttag
#lesefreude

#3 - Big City Life



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#2 - Gelesen: Jack Ketchum - Evil



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Klappentext:
Die USA in den 50er-Jahren. Nach außen hin eine heile Welt, doch inmitten der amerikanischen Vorstadtidylle wird ein Junge mit unvorstellbaren Grausamkeiten konfrontiert. Jack Ketchum zeigt in seinem beunruhigenden, grenzüberschreitenden Horrorthriller die Abgründe der menschlichen Seele auf.



Sonstiges:
Heyne Hardcore Verlag, 336 Seiten, Taschenbuch 8,95 €  


Persönliche Meinung:
Das Buch erzählt die Geschichte aus der Sicht des jungen David's, der in einer amerikanischen Kleinstadt seine scheinbar idyllische Kindheit erlebt. Die Kinder in seiner Nachbarschaft bzw. in seiner Straße sind im Grunde mehr oder weniger alle irgendwie miteinander befreundet. Man verbringt seine Zeit zusammen, spielt ausgedachte Spiele und dumme Streiche. Das alles nimmt schon sehr bald eine furchtbare Wende, nachdem Mrs Ruth Chandler ihre beiden verwaisten Nichten Meghan und Susan bei sich aufnimmt. Verbittert und wütend über ihren eigenen Lebensverlauf und all der verwehrten Möglichkeiten, fängt Ruth an ihre Nichte Meghan, in der sie so vieles sieht, was sie niemals sein konnte oder hatte, systematisch zu misshandeln. Schläge, Demütigungen, Vergewaltigung, Folter. "Im Bunker" der Chandlers spielen sich furchtbare Dinge ab, die nach und nach alle Beteiligten in einen immer tieferen Sog aus Grausamkeiten zieht, von denen "da draußen" niemand etwas zu ahnen scheint. Keiner der beteiligten Kinder besitzt die Courage dem ganzem ein Ende zu setzen und sich gegen Mrs Chandler aufzulehnen, indem Hilfe von außen für die kleine Meghan und ihre Schwester Susan geholt wird. Selbst David, der ein geheimes Band der Freundschaft zu Meghan pflegt, schafft es nicht sich dem ganzen zu wiedersetzen und wird somit Opfer und Täter zugleich. 

Jack Ketchum entführt den Leser mit diesem Buch in eine Welt, die so grausam und brutal ist, dass man - so geschockt man darüber auch ist - es kaum schafft das Buch zur Seite zu legen. Ich persönlich fand das Buch deshalb so spannend, weil man als Leser schlicht und einfach sprachlos darüber ist, dass solche Dinge im verborgenem passieren können und Menschen so dermaßen von dem Bösem mitgerissen werden, dass sie hinterher nicht mehr differenzieren können, ab wann eine Grenze eigentlich überschritten ist und ein Einschreiten zwingend notwendig wäre. Man mag einfach immer nur noch weiterlesen, was denn bloß als nächstes passieren wird oder wann diese Hölle auf Erden denn endlich ein Ende haben wird.

Das Buch ist eindeutig nichts für schwache Nerven oder für Menschen, die Probleme mit sehr deutlichen Schilderungen menschlicher Misshandlung haben. Dem ein oder anderem mag beim Lesen vor lauter Schockiertheit womöglich im wahrsten Sinne des Wortes wirklich richtig übel werden. Für alle Krimi/Thriller/Horror-Fans ist dieses Buch ein MUSS. Grandios.


Bewertung:



#1 - Einfach. Anfangen



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Ich habe jetzt lange genug darüber nachgedacht. Mir den Kopf zerbrochen. Viel zu viele Gedanken von einer Gehirnwindung in die Nächste geschickt, weggesperrt und irgendwann doch wieder hervorgekramt. Ich habe mich gefragt, ob ich nochmal anfangen sollte. Nochmal ganz von vorne. Nochmal alles neu. Nochmal als Unbekannte und vielleicht ein bisschen losgelöster von dem, über das ich bisher gebloggt habe. Jahrelang.
Ich habe mich ausgeschrieben und aufgeschrieben und versucht alles irgendwie abschließen zu können. Vergessen können. Alles weniger schlimm aussehen lassen zu können. Ich habe geschrieben, was man in Worten nur leeren Browserseiten so einfach erzählen kann. Über ein kaputtes Seelenleben, über.Leben und ein bisschen alltägliches sterben im alltäglichen Wahnsinn. Manchmal hat das geholfen. Wenn der Gegenwind mal still geblieben ist. Wenn er das nicht tat, hat es auch viel zu oft nur noch mehr verletzt, noch ängstlicher gemacht, noch stiller… Das ist irgendwie unfair. So an der Unbekannten zu zerren. Ich finde nicht, dass man sich immer wieder erklären muss, für das, was man tut oder das, was man (nicht) is(s)t. Denn auch wenn das für manche Menschen nicht so aussieht, man versucht es. Irgendwie. Zu tragen.
Durch die vielen Youtuber und vielen "normalen" Blogs, die ganzen Fotoliebhaber und sonstige interessante Seelen im www, habe ich mich irgendwie an den Gedanken geklammert, dass ein anderer Fokus vielleicht auch mir ein bisschen helfen könnte. Im Alltag. Beim über.Leben. Oder einfach nur beim Zeit verschwenden.
Dies ist ein persönliches Webblog, dessen Richtung noch nicht bekannt ist. Vielleicht geht es hier auch nur um die kleinen Dinge. Über ein paar Buchstaben, die irgendwelche Sätze formen. Über ein paar Bilder, die alltägliches beschreiben. Über irgendetwas. Über.leben.

Wir werden sehen. Oder lesen.


"Sometimes it is the smallest thing that saves us: 
the weather growing cold, a child’s smile, 
and a cup of excellent coffee." 

(Jonathan Carroll)
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